Donnerstag, 24. September 2009

19.09. - 22.09.09

  

Unser WOCHENENDE:






Martiniquanische Billigpreise



Und hier der Süden der Insel...

Les Salines 






Au revoir...


13.09. - 16.09.09




Wochenzusammenfassung: STRESS! Ganze Woche Uni um 7.30 Uhr, was aber nichts macht, denn hier wachen wir eh um 5/halb 6 auf, entweder weil es so hell und heiß ist, Hunde jaulen oder andere seltsame Tiere undefinierbare Laute aus dem Urwald von sich geben, die Besitzerin zum Joggen aufsteht und Lärm macht (sie ist 69 und läuft jeden morgen 8 Kilometer), Andi Aliens draußen vor der Tür stehen sieht oder man Schmerzen verspürt weil in der Nacht zu den schon vorhandenen 15 Stichen noch 20 neue dazugekommen sind (trotz Moskitonetz, elektronischem Diffuser und Anti-Mücken-Spray!!!)



Wenn wir dann morgens mit dem Bus zur Uni fahren, falls er überhaupt kommt, 10 min später ist noch pünktlich, 20-25 min später die Regel,  oder uns wie hier üblich irgendwelche Leute einfach mitnehmen, dann kaufen wir jeden morgen ein Schokocroissant und einen Kaffee aus dem Automaten um uns zur Mission Impossible aufzumachen: Welchen Kurs haben wir jetzt noch mal wo? Nach 15minütiger Verspätung treffen wir dort ein und bemerken erstaunt mit unserer deutschen Tugend Pünktlichkeit, dass der Dozent selbst noch gar nicht da ist. Noch erstaunlicher finden wir dann dass es ganz normal ist, dass das Handy klingelt und der Dozent zum Telefonieren raus geht. Jeden Wochentag nehmen wir dann in der 5-Sterne Mensa ein überteuerstes (wie hier alles) Schlemmermenü ein, welches wenn man Glück hat im 3-Tages-Rhythmus variiert. Vorher aber 20 Minuten anstehen um an einer Kasse das Ticket zu kaufen um sich dann wieder mit diesem an der nächsten Schlange fürs Essen anzustellen. Hier funktioniert alles wie in der Planwirtschaft der ehemaligen DDR: Es funktioniert GAR NICHTS!! 

Martiniquanischer Mensa-Alltag

Sicher im Straßenverkehr unterwegs

Ein selbsterklärendes Tafelbild das keiner weiteren Erläuterung bedarf !!




Die Plastiklöffel haben genau die richtige Größe, nämlich die einer Erdnuss !!




Geburtstag von Camille, unserer Vermieterin


 

Selbstgemachter Guyavensaft, traditionsgemäß in der RUMFLASCHE





Sonntag, 13. September 2009

08.09. - 12.09.09

 

Die ersten Tage Uni sind vorbei. Am Anfang des Tages weiß man nie so genau, ob ein Kurs stattfinden wird oder nicht. Wenn nur Erasmus-Studenten im Raum sitzen, muss man sich eingestehen: Hier läuft was falsch! 


Oft wisssen auch die Dozenten nicht, ob, wann und wo sie Kurse geben sollen... Alles noch ein bisschen unorganisiert!
Die Kurse, die dann stattfinden, sind aber in Ordnung. Unser Lieblingsdozent: Mr. Burton, der mit seinen blumigen Hemden und mit Sonnenbrille unterrichtet!
Womit wir gar nicht klar kommen ist die Geschwindigkeit mit der hier alles erledigt wird. Anstehen an der Supermarktkasse: 30 Minuten. Anstehen für ein Ticket, um in der Mensa essen zu können: 25 Minuten. Hier beschwert sich allerdings niemand darüber, dass alles „etwas langsamer“ geht. Das Essen in der Uni: Alles kalt, trockener Reis, komplett durchgebratener, harter Fisch, komische Gemüsebeilagen (Andy: „Liebe Grüße Papi, hier gibt’s Linsen! Ich esse ja fast alles, aber das musste ich leider auf dem Teller lassen...“).Vor allem Eva motzt permanent: "Igitt, was ist das! Kann man ja nicht essen den Fraß!!!"





 











10. und 11.09.
Die liebe Familie Cabrol hat sich unserer angenommen, uns von der Uni geholt, mit uns Wohnungen besichtigt, uns Essen gekocht... Die zwei absolut goldigen 3-jährigen Zwillinge Fabian und Caroline haben uns zwei schöne Nachmittage/Abende bereitet.





12.09.
Endlich Wohnung gefunden! Aber was für eine! Nach fast einer Woche Dauerstress und mehreren Tränenausbrüchen und Nervenzusammenbrüchen. Unglaublich, was wir uns für Baracken angeschaut haben. So kann man unglaublich leben, und die Leute wollen hierfür auch noch zwischen 280 € und 380 € Miete pro Person. Nach ungefähr 15 Besichtigungen haben wir in einer schönen Villa Asyl gefunden, bei einem netten älteren Ehepaar. 





Nachmittags waren wir dann etwas weiter unten im Süden am Strand, beim so genannten „Rocher du Diamant“. 


Mittwoch, 9. September 2009

06.09.09 und 07.09.09

 

06.09.09
Früh per Taxi zum Flughafen Orly. À propos Geld: Weil heute Sonntag ist, ist es natürlich teurer als normal, schon klar! Starten nach langer Suche unseres Check-In-Schalters mit 30 Minuten Verspätung. Unsere Pässe werden bei jeder Durchgangskontrolle sehr gründlich gecheckt und spätestens im Flugzeug wird uns dann klar dass wir Ausländer sind (90% Afro-Amerikaner!)
Boeing 747: 582 sièges
Paris - Fort de France: 6857 kilomètres

 
 















Essen an Bord: Sehr gut, aber dafür lässt sich danach stundenlang keine Stewardess mehr blicken, bis wir merken, dass hier eigentlich Selbstbedienung ist. Flugbegleiterinnen Andrea und Eva stets zu ihren Diensten...
Landeanflug auf Martinique



Endlich in unserer Unterkunft angekommen spazieren wir noch kurz zum nahe gelegenen Strand. Der Anblick entschädigt für die Strapazen der vorherigen Stunden...




















07.09.09
Umzug von der 80 Euro pro Nacht-Unterkunft in die 37 Euro pro Nacht-Unterkunft direkt am Meer. 1. Tag Uni, Einschreiben, Stress, Wohnungssuche, Stress, erster Kurs, weiterer Stress, Einkaufen. Geld abgehoben am Automaten:



Abends die Aussicht vom Balkon genossen...
Impressionen von unserem Balkon


Die nächsten Tage werden weiterhin stressig bleiben: Uni, Wohnungssuche, Auto kaufen, Evas regelmäßige Tränenausbrüche... Aber: Uns geht es gut, wir melden uns in einigen Tagen zurück, dann hoffentlich mit wunderschönen Strandfotos und Fotos unserer eigenen Wohnung... Kussis an alle!

05.09.09

  

Heutiger Tagesablauf: TURBO-SIGHTSEEING.
Als Spezialisten des Metrofahrplan-Lesens erweist es sich immer als recht unkompliziert von einem Ort zum anderen zu gelangen. Außer dass Eva, die entweder von den schließenden Zugtüren oder den Ein- und Ausgängen zwei Mal beinahe zerquetscht wurde, keine weiteren Vorkommnisse.

 
Nachmittags: 


Eiffelturm, 
Louvre, 
Centre Georges Pompidou, 
Fontaine Stravinski de Niki de Saint Phalle,
Châtelet les Halles, 
Notre-Dame
und zu guter letzt Sacre Coeur.

Wir haben viele nette Leute getroffen, u.a. Zivilbullen, die wir zuerst für herumstreunende „Mecs“ gehalten haben. Wir dachten, sie wollen uns verarschen: Bis sie ihr T-Shirt hochgezogen und uns ihre Knarren und Handschellen gezeigt haben. UUUPS! PS: Billige Anmache! ;)
Sacre Coeur: Das Mekka aller Freaks und Musiker, die sich nach der Flower-Power-Zeit zurücksehnen. Leute mit „Free Hugs“-Schildern, denen man beim besten Willen nicht auf 2 Meter zu nahe kommen will und ein bekiffter Maikäfer, der völlig aus sich herausgeht und nichts mehr um sich herum wahrnimmt...


Footballeur à Sacre Coeur 1
Footballeur à Sacre Coeur 2
Hanneton à Sacre Coeur 





 

Freitag, 4. September 2009

04.09.09

         

Nach 12 Std. Schlaf wachen wir immer noch müde auf und müssen sogleich an unsere zweite Hauptbeschäftigung (neben Schlafen) denken: Wo bekommen wir etwas Essbares her? Schnellste Möglichkeit: das 5,50 € teure Frühstück, für Paris Dumping-Preis, im 4 Tische großen, fensterlosen Aufenthaltsraum des Hotels. Danach war uns auch klar warum es nur 5, 50 kostete. No comment!

Restlicher Tagesablauf: Galeries Lafayette,


H&M, Zara und Mango (und genau in dieser Reihenfolge;-)!) 

Abends noch zwei Café gegenüber für 9,20!

PS: Findet den Fehler im letzten Bild...